Die 1897 gegründete Ostschule war als Volksschule mit acht Jahrgängen und Ganztagsunterricht konzipiert. Im Schuljahr 1898/99 betrug die Schülerzahl 629 bei sieben Klassen, durchschnittlich also 90 Schüler je Klasse. Nach den Zweiten Weltkrieg, 1946/47, erreichte die Schülerzahl den Höchststand, bedingt durch Flüchtlinge. Es wurden 18 Klassen mit insgesamt 1250 Schülern und etwa elf Lehrern gebildet. Dies war nur durch Schichtbetrieb, wechselweise vor- und nachmittags, möglich. Am 2. Februar 1946 erhielt die Schule den Namen Pestalozzischule. 1968/69 verschwand der Begriff Volksschule und sie wurde zur Grundschule mit neun Klassen, 353 Schülern und sieben Lehrern. In diesem Jahr werden auch die ersten griechischen und türkischen Schüler in den Aufzeichnungen erwähnt. In den 1980er Jahren sank die Zahl der Schüler auf etwa 230, die dann bis heute relativ konstant blieb. 1992/93 erreichte die Anzahl der Ausländischen-/Spätaussiedlerkinder mit 120 den Höchststand. Ab 1996 wurde Muttersprachlicher Ergänzungsunterricht in Arabisch und Griechisch erteilt. Im Jahre 2001 erhielt die Schule eine eigene Turnhalle mit zwei neuen Klassenräumen, die barrierefrei erreicht werden können.
Zurzeit wird Herkunftssprachlicher Unterricht in Türkisch und Griechisch angeboten. Im Schuljahr 2019 werden die 210 Kinder in acht Klassen von 16 Lehrkräften unterrichtet und im Halb- und Ganztagsbetrieb von 12 Personen betreut. Der Offene Ganztag wird geleitet von Claudia Kirlat. Die Schule wird von Rektorin Barbara Vulić und Konrektorin Verena Sager geleitet.